An dieser Stelle möchte ich meinen Eigenbau einer kleinen Burganlage vorstellen. Als Vorbild diente mir ein Bild einer Burganlage welches ich im Internet gefunden hatte.

Nun gut, die Grundlage war geschaffen und ich wußte wie sie ungefähr aussehen sollte. Als nächstes stellte sich die Frage, aus was soll ich die Burg bauen? Beim Bau habe ich mich für Styrodur entschieden, welches sich wunderbar mit einem Catermesser schneiden lässt. Große Teile wurden mit dem heißen Draht zurecht geschnitten.

Der Burgturm, der Anlage, wurde als erstes gebaut.

  

Nachdem der Turm zusammen gefügt war, gefiel er mir gar nicht. Er war für meine Begriffe zu klein, also wurde er erhöht und es wurden Fenster und Türen hinein geschnitten.

Die weiteren Schritte waren recht einfach. Es wurden aus großen Styrodurplatten die Wände der Burg geschnitten und schon mal zur Probe aufgestellt.

  

Alle Teile waren hergerichtet und bereit zum Zusammenbau. Im Frühjahr 2009 ging der Burgenaufbau los. Als Grundplatte dienten mir zwei Styrodurplatten die mit normalen Styrodurkleber zusammen gesetzt wurden. Mit dem gleichen Kleber wurden die Bauteile aneinander gesetzt. Somit hat die Burg die Maße 1,20m in der Länge und 0,80m in der Breite. Zusätzlich bekommt der Turm noch ein Dach. Das Unterdach besteht aus PVC Platten (die selben wie beim Lokschuppen) als Abschluß kommen noch Holzschindeln aus Rotzeder drauf.

    

In diesem Bauzustand wurde auch schon an spätere Zeiten gedacht. Für Bösewichte die vorhaben die Burg in ihre Gewalt zubringen, ihnen das aber nicht gelingt, und in Gefangenschaft geraten gibt es schon die ensprechenden Zimmer mit schöner Aussicht auf die Anlage, Wasser und Brot und schöner gesiebter Luft durch rostfreien Edelstahl.

Im Jahr 2009 wurde der Berg zur Burg mit vielen Steinen und jeder Menge Zement errichtet. Alle Bilder dazu findet Ihr unter Bilder 2007-2009 oder direkt hier. 2010 wurde die Burg schon einmal zur Probe aufgestellt.

    

Der Sommer 2010 mit seinen sehr vielen Regentagen, die durchgehende Grundplatte und der billige Kleber aus dem Baumarkt sollten sich rächen. Da die Grundplatte wasserundurchlässig ist hat sich im inneren der Burg sehr viel Wasser angesammelt und somit hat der Kleber Wasser gezogen. Schlußfolgerung daraus war, das die Teile im vorderen Bereich alle samt sich von der Grundplatte gelöst hatten.

Da ich sehr viel Zeit zwischen meinen Schichten habe, habe ich die Burg neu aufgebaut. Als erstes habe ich alle Teile vom alten Kleber befreit und sie mit neuen Kleber neu aufgebaut. Diesmal habe ich Klebe- und Armierungsmörtel verwendet.

 

Nachdem alle Teile neu aufgebaut waren, habe ich um die ganze Burg ein Gewebe angebracht und anschließend mit dem selben Klebemörtel alles verputzt.

  

Auf dem letzten Bild ist der Mörtel noch etwas feucht. Keine Angst ich habe aus meinen Fehlern vom letzten Sommer gelernt und werde die Grundplatte aus dem inneren noch herraus schneiden. Habe sie jetzt noch beim Zusammenbau drinnen gelassen.

Möchte mal wieder ein wenig vom Weiterbau meiner Burg berichten. Nachdem ich die Burg wieder aufgebaut hatte und der Mörtel getrocknet war, habe ich mit der Gestaltung begonnen. Für die Aussenverkleidung der Burg habe ich mir bei der Firma Axstone Bruchsteine besorgt und den unteren, schrägen Berich der Burg damit verkleidet.

 

Anlässlich unseres Vereinsfestes mußte ich die Burg an ihren Platz stellen. Leider habe ich es bis zu diesen Zeitpunkt nicht geschafft die Burg kom. zu verkleiden. Bei starken Regen an diesen Tag hat die Burg auch gleich ihre Taufe hinter sich. Das rollende Material konnte ich, dank des Regens, in der Verpackung lassen.